NZZ urteilt positiv über Raubtierhaltung im Circus Royal

Noch bis zum 24. Juli 2016 gastiert der Circus Royal auf dem Kasernenareal mitten in Zürich.

Für besonderes Aufsehen sorgen auch hier die Löwinnen, die von der grossen Raubtierfamilie von Martin Lacey junior stammen und vom Argentinier Bruno Raffo präsentiert werden. Der Circus Royal steht dabei auch im Fokus der Tierrechtler, welche Circusdirektor Oliver Skreinig auch schon persönlich angegeriffen haben. Der Schweizer Tierschutz STS distanziert sich von solchen Angriffen, hält aber auch von Raubtierdressuren und generell von der Haltung von Raubtieren im Circus wenig. Dennoch attestiert STS-Zoologin Sara Wehrli dem Circus Royal, dass er bei der Haltung der Löwen grosse Anstrengungen unternehme, was während der Tournee bereits mehrfach inspiziert wurde.

Davon hat sich auch die NZZ ein Bild gemacht. Im Artikel von Alois Feusi vom 9.7.2016 steht denn auch Tatsächlich nehmen die drei grossen Wagen sowie die beiden Aussengehege mit 150 und 250 Quadratmetern Fläche einen guten Teil des fahrenden Zoos auf der Kasernenwiese ein. Die Löwinnen, die sich teils im Freien, teils auf dem Stroh in den Käfigwagen auf dem Boden räkeln, entspannt in die Sonne blinzeln und sich aneinanderschmiegen, wirken eher wie Schmusebüsis als wie gereizte, gestresste oder gequälte Tier. Und zur Circusshow urteilt die NZZ: Auch die Nummer, die Bruno Raffo später in der Manege zeigt, wirkt entspannt und locker. Da knallt keine Peitsche, und es wird kein Tier geschlagen. Sie fügt sich gut in ein unterhaltendes und familienfreundliches Zirkusprogramm mit Akrobaten, Clowns und Tieren.

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