Im Rahmen des verlängerten Circusweekends in Paris kamen die Reiseteilnehmer auch in den Genuss einer Circusvorstellung der Familie Alexis Gruss.
Alexis Gruss (*1944) ist der Sohn des Circusartisten Théophile André (Dédé) Gruss (1919-2003) Bereits im Alter von sieben Jahren wurde der Cousin von Arlette Gruss von seinem Vater und seinem Onkel Alexis im Familiencircus zum Artisten ausgebildet. Im Laufe seiner Karriere betätigte er sich in vielen Circusdisziplinen: als Trapezkünstler, Voltigeur, Clown und Musiker.
1970 heiratete Alexis Gruss Camilla "Gipsy" Bouglione, die Tochter des Dompteurs Firmin Bouglione. Auch sie ist eine vielseitig begabte Circusartistin (Drahtseil, Jonglage usw.). Aus dieser Ehe stammen vier Kinder: Stephan (*1971), Armand (1974-1994), Firmin (*1980) und Maud (*1982).
1974, im Alter von 27 Jahren, war Alexis Gruss Mitgründer der ersten Circusschule in Frankreich, der Ecole au Carré. Zudem gründete er im selben Jahr seinen eigenen Circus. Mit seinem Cirque à l'ancienne knüpfte er an die Tradition von Astley’s Reitkunst an. 1982 stieg sein Circus sogar zu Frankreichs Nationalcircus auf.
Im Jahr 2001 wurde der Familie Alexis Gruss am Internationalen Circusfestival von Monte Carlo der Goldene Clown verliehen.
Die aktuelle Show ist noch bis 25. Februar 2024 in Paris zu sehen.
Weitere Infos und Tickets: https://www.folies-gruss.com/compagnie-alexis-gruss/