Die Dokumentation aus der Reihe "So ein Zirkus" von Arte widmet sich in diesem Beitrag dem Zirkus in Kuba:
"Die meisten kubanischen Zirkuskünstler werden in einer der vielen Zirkusschulen der Insel ausgebildet, die öffentlich und kostenlos sind. Zu diesen Einrichtungen gehört auch die Akrobatikschule ""Angeles del Futuro"" (auf Deutsch ""Engel der Zukunft"") für die Kinder eines Arbeiterviertels von Havanna. Gegründet wurde sie von Kiko, einem Clown und Trapezkünstler, der sein Können seit 20 Jahren an die junge Generation weitergibt.
Die Kompanie Havanna hat ihr brandneues Zelt mitten in der Hauptstadt aufgestellt. Dort treten die 25 besten Künstler der Insel in die Manege. Sie sind kaum älter als 25 und schon durch die ganze Welt getourt, um die kubanische Zirkuskunst überall bekanntzumachen. Ein besonderes Highlight der Show ist die ""russische Stange"". In dieser Nummer, die 1958 von einem russischen Artisten erfunden wurde, liegt das Leben der Akrobaten in den Händen der Stangenträger. Zum Schluss gibt es noch ein berühmtes Kunststück, das aufgrund seiner Gefährlichkeit heute fast völlig aus den Manegen der Welt verschwunden ist. Nur noch auf Kuba kann man Artisten sehen, die sich an den eigenen Haaren aufhängen lassen!
Die deutsch-französische Zirkusartistin Sarah Schwarz entführt den Zuschauer auf eine Entdeckungsreise durch Zirkusse in aller Welt. Ihre Zirkus-Geschichten berichten von der Bindung der Völker an ihre Traditionen, die, angepasst an den Wandel der Zeit, auch heute noch fortleben."