Diese Frage ziert das Titelbild des Programmhefts des Original Bündner Circus Maramber. Und seitdem das Unternehmen seit anfangs Juni 2021 auf seiner allerersten Tournée ist, zeigt sich die Direktion mit dem bisherigen Publikumsaufmarsch sehr zufrieden – trotz Hitzeperiode und Fussball-EM. Es scheint, als ob sowohl die Bündner als auch die Rheintaler "Bock auf Circus" haben. Im Anschluss an die Vorstellung von vergangenem Samstagabend in Buchs SG zog Marco Berger, der Direktor, eine erste Zwischenbilanz: "Aufgrund der Corona-Auflagen dürfen wir momentan nur vor 100 Personen spielen. Sowohl in den Nachmittags- wie auch in den Abendvorstellungen mussten wir bis jetzt fast immer Besucher nach Hause schicken. Wir sind sehr zufrieden, wie unsere erste Sommertournée angelaufen ist."
Das rund zweistündige Programm ist sehr kurzweilig und wartet mit vielen artistischen Leckerbissen auf: Der italienische Clown, Alan Rossi, spinnt mit seinen Reprisen den roten Faden durchs Programm. Sein Landsmann Roberto Sullacorda ist auf dem Schlappseil und an der Pole zu sehen. Katrina Markevich und Anton Tarbeev verkaufen Jonglage, Einrad, Hundenummer und Hula-Hoop. Das Duo Fantastic erleben wir am Haltestuhl und am Vertikalseil. Weitere Höhepunkte sind der Kubaner Yanel Morales auf der Rola-Rola und die Hermanos Acero aus Kolumbien mit ihrer Hebeakrobatik. Ihr Kopf-auf-Kopf ohne Vorteil bildet denn auch den Schlusspunkt unter das Programm. Maxi-Mitglieder können den ausführlichen Programmbericht in der neusten Ausgabe der Circus Zeitung nachlesen.
Im Anschluss an den Abstecher ins St. Galler Rheintal bereist Maramber den Heimatkanton Graubünden. Dabei muss er sich das Revier mit dem Mitbewerber Picard bzw. Medrano teilen, der ebenfalls ab Juli im Kanton Graubünden reist.
Bilder: Alexander Leumann