11
Okt.
2015
„La Poesia” im Künstlerlabor
Auf dem Areal der ehemaligen Escher-Wyss in Zürich-West gibt es ungefähr vierteljährlich Kleinkunst im Labor zu sehen, dargeboten durch Mitglieder des Vereins La Poesia.
Dieser fördert junge Künstlerinnen und Künstler bei gemeinsamen, teilweise improvisierten Bühnenauftritten mit Musik, Artistik, Zauberei und Pantomime.
In der vollbesetzten und heiter gestimmten Labor Bar neben der Schiffbauhalle - bekannt geworden durch die Schweizer Fernsehsendung Aeschbacher - faszinierten uns am Montag Abend, 28. September:
- Selma Roth, die Mimin mit den Koffern ihrer Produktion „roswitha in soffitta“ –geheimnisvoll poetisch
- Daniel Borak, der sechsfache Weltmeister im Stepptanz, unter anderem zu Kammermusik hingelegt – fulminant frech
- Solvejg Weyeneth, die Circusartistin mit ihrem Diabolo und zwei über die Bühne gespannten Schnüren – aussergewöhnlich anmutig
- Jamil Tafazzolian, der Zauberkünstler und Gastgeber – feinwitzig magisch
- Ad hoc Band für die Begleitung der Künstler und eigenen Auftritte in mehreren Musikstilen, mit Roger Greipel (Alto- und Tenorsaxophon) Ariel Rossi (Gitarre), Olivia Limina (Gesang), Oleg Lips (Akkordeon) und Ali Salvioni (Perkussion) – melancholisch, leidenschaftlich und mitreissend
Ein Geheimtipp!
Text: Simon Tschurr, Fotos: Barbara Bamberger