Fachwörter A
Befehl für Tiere zum -> Fächergehen.
Fallenlassen des Körpers nach hinten
1. vom -> Trapez in den Knie-, -> Fersen- oder -> Risthang.
2. von einer -> Kolonne, -> Brücke, Leiter usw. Abfaller auf den Boden: -> Lawinensturz.
Verlassen der -> Manege oder eines -> Arbeitsgerätes nach einer -> Trickfolge oder am Ende einer Darbietung.
Aufteilen der Raubtierwagen mittels Trennwänden in einzelne Käfigabteile (Reinigung, Fütterung).
Seile von Masten, -> Trapezen, Zeltteilen und Arbeitsgeräten in der Luft hinunter zu den -> Ankern im Boden. Dienen der Befestigung und Sicherung.
Waagerechte Körperlage in der Luft, wobei ein Fuss in einer -> Strapate hängt und der andere den Körper vom -> Gerät abdrückt.
Langsame, scheinbar mühelos ausgeführte Arbeit in der Akrobatik (meistens -> Hebeakrobatik oder -> Equilibristik).
(lateinisch: aequilibritas = Gleichgewichtsgesetz). Heute oft Equilibristik geschrieben. Gleichgewichtskunst; der eigene Körper, Partner oder Gegenstände werden im Gleichgewicht gehalten.
Vermittler zwischen den -> Artisten und den Direktionen. Er bemüht sich um -> Engagements und setzt Verträge auf.
(griechisch: Zehenläufer, ursprünglich Seiltänzer) -> Artist, der mit seinem Körper (u. U. mit -> Partnern und -> Geräten) mit angelernter Geschicklichkeit Übungen ausführen kann, zu denen ein untrainierter Mensch nicht im Stande ist.
Kunst der -> Akrobaten, Geschicklichkeitsturnen im weitesten Sinn.
Circensische (beinahe ausschliesslich -> akrobatische) Darbietung. Synonym für -> Nummer.
Schleudertrick in der -> Luftgymnastik, benannt nach den 2 Aldons; -> Obermann wirbelt seinen Partner im -> Zahnhang oder -> Genickhang an einer Hand- -> strapate herum, bis er waagrecht in der Luft kreist.
Ranghöchstes Tier in einer Gruppe.
-> Nummer, in welcher -> longierte Zuschauer z. B. auf einem Pferd stehend eine Runde in der -> Manege drehen müssen (Einleitung oft durch eine Ballerina, Abschluss durch einen als Zuschauer verkleideten -> Artisten in komischer Form).
Minitramp, gefedertes, kleines Sprungbrett. Früher wurde das Netztrampolin so bezeichnet.
Bezeichnung für die runde oder ovale, nach hinten ansteigende Sitzeinrichtung um die -> Manege. Synonym für die üblichere Bezeichnung -> Gradin.
Schräg in den Boden geschlagene Eisenstange zur Befestigung der -> Absegelungen.
(griechisch: antipodos = Gegenfüssler)-> Akrobat liegt mit dem Rücken auf der -> Trinka, wobei er mit den Füssen Gegenstände jongliert und balanciert (im Gegensatz zu den -> Ikariern)
Fussjongleur, betreibt -> Antipodenspiele.
Ein Tier (vor allem Pferd) hat Appell, wenn es in jeder Situation mit Hilfe seines Namens ohne zu zögern die verlangten -> Dressurübungen ausführt. Der Begriff umfasst Reaktionsbereitschaft, Konzentration, Gehorsam und Vorgang des Anrufs.
Pferd, das Gegenstände mit den Zähnen aufnimmt und bringt.
Seitwärts gesprungener -> Salto.
Vorwärtsüberschlag mit beiden Beinen aus dem Stand gesprungen.
-> Salto vorwärts aus dem Anlauf, dem -> Rad, dem -> Rondat, dem -> Flic-Flac oder dem Stand gesprungen.
Der Artist tritt im Circus nicht auf (wie es der Schauspieler auf der Bühne tut), sondern er arbeitet.
(lateinisch: Sand, Kampfplatz)
1. Nicht präparierte -> Manege
2. Kleiner -> Reisecircus ohne -> Chapiteau, oft mit Bühne und umgeben von einer -> Rundleinwand.
An einem Arm in einer -> Strapate hängend wirbelt der -> Akrobat (meist in der -> Luftgymnastik) seinen Körper im Kreis herum.
In der Musik Bearbeitung eines originals für eine andere oder flexible instrumentale Besetzung.
Verbindung von der Trense zum Bauchgurt des Pferdes. Behindert unkontrollierte Seitenbewegungen, nicht aber die Vorwärtsbewegung.
Oberbegriff für Künstler, der im -> Circus oder -> Variete auftritt. Darunter fallen -> Akrobaten, -> Dresseure, -> Clowns usw.
Im -> Circus und -> Varieté dargebotene Kunst der -> Artisten. Sammelbegriff für -> Nummern mit überwiegend körperlichen und manuellen Elementen (-> Tricks). Sie umfasst also auch die Tierdressuren.
(lateinisch: assistere = sich hinstellen, beistehen) Helfer(in) des -> Artisten, reicht ihm die -> Requisiten. Unterstützt schauspielerisch einen guten -> Verkauf der Darbietung.
(auch französisch Ascension: Besteigung) Alter Begriff für -> Schrägseillauf (hinauf zum -> Hochseil, auf einen Kirchturm usw.)
Platz hinter der -> Gardine, wo die -> Schulreiter aufsitzen und sich die -> Akrobaten -> weich machen. Synonym zu -> Sattelgang.
Tölpelhafter Spassmacher in der -> Manege, Gegenstück zum -> Weissclown, den er oft mit entwaffnender Verschlagenheit überlistet im -> Entree.
Synonym zum -> Pausen-, -> Teppich- und -> Reprisenclown. Er überbrückt mit seinen -> Reprisen und -> Entractes die Umbaupausen zwischen den -> Nummern.
-> Arrenierzügel.
Raubtiere in den -> Zentralkäfig lassen oder in einen anderen Käfig umsetzen.
1. Trick in der -> Akrobatik, z. B. beim -> Dreimannhoch: -> Obermann springt hoch (zum -> Salto), kurz darauf springt der Mittelmann aus der -> Kolonne auf den Boden, worauf der Obermann auf den Schultern des -> Untermannes landet.
2. Spielfreier Tag in der -> Tournée.
1. Schriftliche Mitteilung für -> Artisten und Personal (oft am schwarzen Brett im -> Sattelgang).
2. Alte Bezeichnung für Ankündigunsplakate in den Strassen.